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Sicherheitshinweise zu betrügerischen Aktivitäten im Internet

Leider kommt es immer wieder vor, dass Anzeigen mit betrügerischen Absichten auf schausteller.de eingestellt werden. Auch wenn wir unser Möglichstes tun, diese automatisiert zu erkennen bzw. schnell zu entdecken und zu sperren, schaffen wir das nicht immer rechtzeitig. Wir wollen Ihnen im Folgenden die häufigsten Tricks der Betrüger vorstellen. Denken Sie stets daran, dass diese ihre Maschen laufend ändern und ihre Taktiken anpassen. Seien Sie deshalb grundsätzlich wachsam und umsichtig.

Vorschussbetrug

Vorschussbetrug kommt in vielen Unterarten vor und zielt meistens darauf ab, Sie dazu zu bringen, im Voraus eine Zahlung für eine fiktive Leistung oder ein besonders attraktives Angebot zu leisten. Meist soll das Geld auf ein ausländisches Konto überwiesen oder per Western Union transferiert werden. Beispiele dafür werden im Folgenden vorgestellt.

Variante 1 (Scheckbetrug):

Der Betrüger (oft in gebrochenem Deutsch) interessiert sich für Ihr Inserat und bezahlt mit einem (gefälschten) Scheck. Die Summe auf dem Scheck ist dabei höher als die eigentliche Kaufsumme. Der vermeintliche Käufer fordert den Verkäufer nun dazu auf, die Differenzsumme zu überweisen. Kurze Zeit später platzt der Scheck und der bereits gutgeschriebene Betrag verschwindet von Ihrem Konto.

Variante 2 (Angebot von zu günstigen Wohnwagen/Maschinen):

Die Betrüger bieten Fahrzeuge und Maschinen zu deutlich zu günstigen Preisen an. Oft geben sie sich als eine seriöse Firma aus und fälschen teilweise sogar ihre Firmen-Webseite, um einen seriösen Geschäftspartner vorzutäuschen. Manchmal wird auch die Identität von wirklich existierenden, seriösen Firmen angenommen. Mit den Interessenten wird eine Ratenzahlung vereinbart mit dem Versprechen, dass das Fahrzeug oder die Maschine nach Zahlung der ersten Rate geliefert wird. Dazu kommt es allerdings nicht. Entweder hören die Interessenten nie wieder etwas von der "Firma", oder es werden unter Vorwänden weitere Raten verlangt, z.B. um das Fahrzeug aus dem Zoll auszulösen.

Bei einer anderen Masche befinden sich die Fahrzeuge/Maschinen angeblich im Ausland. Die Täter gehen wie folgt vor: Nach Kontaktaufnahme über E-Mail wird durch den Verkäufer mitgeteilt, dass sich das Fahrzeug im Ausland befindet. Hier sind bisher die Länder Finnland, Dänemark und Polen genannt worden. Da eine Vorabbesichtigung bzw. Kauf gegen Barzahlung durch die Interessenten meistens nicht möglich ist, wird durch den/die Verkäufer die Lieferung des Fahrzeuges per Spedition und Abwicklung des Kaufs über einen sogenannten „Treuhandservice“ vorgeschlagen.

Der Käufer soll einen Teil des Kaufpreises und der Lieferkosten an den „Treuhandservice“ im Voraus überweisen und nach Lieferung des Fahrzeuges den Restbetrag an den Auslieferer bzw. die Spedition bezahlen. Dabei werden durch die Verkäufer auch Rückgabemöglichkeiten für den Fall der Nichtabnahme des Fahrzeuges durch den Käufer eingeräumt.

Als Sicherheit werden auch Lichtbilder der Traktoren und Kopien der Fahrzeugpapiere und Ausweisdokumente der Verkäufer übermittelt. Die angebotenen Fahrzeuge sind dabei entweder nicht auf den angeblichen Verkäufer zugelassen oder waren bzw. sind teilweise noch in Deutschland angemeldet. Bei den übermittelten Personaldokumenten der angeblichen Verkäufer handelt es sich um Fälschungen.

Recherchieren Sie Ihren Geschäftspartner gründlich und kontrollieren Sie seine Identität. Überweisen Sie im Zweifel kein Geld im Voraus.

Unseriöse Kreditangebote

Gelegentlich werden (meist in gebrochenem Deutsch) unseriöse Kreditangebote eingestellt. Auch bei dieser Betrugsform wird man dazu aufgefordert, mittels erfundener Gebühren (z.B. Vermittlungsgebühren) in Vorleistung zu gehen, ein wirklicher Kreditvertrag wird meistens gar nicht angeboten.

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